Das Vermächtnis Edith Stohlmann

Meisterhafte Studiokeramik
Ausstellung bis 6. Juni 2022 verlängert!


Die Keramiksammlerin Frau Edith Stohlmann – seit 1992 Mitglied und treue Unterstützerin des Fördervereins KMB – verstarb im Dezember 2020. Sie vermachte dem Keramik-Museum Berlin ihre Sammlung mit über 200 Keramikobjekten – vornehmlich Gefäße – deutscher Künstler ersten Ranges. Die „Klassische Moderne“, resp.  Keramik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bildet hierbei einen Schwerpunkt.
In unserer Ausstellung finden sich neben zahlreichen Stücken von den von ihr besonders geschätzten Künstlern Christine Atmer de Reig, Volker Ellwanger, Horst Göbbels, Albrecht und Görge Hohlt, Horst Kerstan, Mario Enke, Bärbel Thoelke,  Karl und Ursula Scheid, Gotlind Weigel, Wendelin Stahl und Else Harney auch z. B. bedeutende Arbeiten von Edouard Chapallaz aus der Schweiz.
Seit ca. 1980 pflegte Frau Edith Stohlmann den persönlichen Kontakt zu Keramikern und Galeristen aus dem sich nicht selten auch Freundschaften entwickelten. Die hochkarätige Sammlung mit Unikaten von rund 50 verschiedenen Künstlern stellt eine willkommene Bereicherung für das sich immer noch im Aufbau befindende KMB dar.
Edith Stohlmann wurde 1932 in Freiburg/Breisgau geboren und heiratete nach Schule und kaufmännischer Ausbildung 1958 Alfred Stohlmann (1936-2017), der bis zu seinem Tod als Rechtsanwalt und Notar einer Kanzlei vorstand. Eine Tochter und ein Sohn erwuchsen aus dieser Ehe.
In der Ausstellung sind rund 200 Objekte zu sehen,

 

Sibylle Karrenberg-Dresler (1918-2007)

Die Ausstellung wurde auf Grund der Pandemie bis 2. August 2021 verlängert!

Sibylle Karrenberg-Dresler
1918 in Diessen am Ammersee geboren; 1935 – 1938 Krefeld, Töpferlehre beim Vater Paul Dresler, Töpferei Grootenburg, Gesellenprüfung; 1939 – 1940 Höhr-Grenzhausen, Gesellin im Töpferhof Wim Mühlendyck; 1940 – 1941 Stuttgart, Kunstgewerbeschule bei Prof. Lörcher und Kiechle; 1943 Düsseldorf, Meisterprüfung, Heirat; 1946 – 1963 Mülheim / Ruhr – Selbeck, eigene Werkstatt; 1948 – 1950 Werkstattgemeinschaft mit Liselotte Lüpke; 1952 Beginn der Zusammenarbeit mit Heinz Dormann (1917-1999); 1964 Heiligenhaus / NRW, neue eigene Werkstatt (Keramik-Studio); ab 1973 nur noch aufgebaute Keramik; 1990er Jahre: Beendigung der Keramikproduktion; 2007 stirbt Sibylle Karrenberg-Dresler in Heiligenhaus.